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Über Frank

 

Vor sehr langer Zeit erblickte ich singend das Licht der Welt. Meine Mutter interpretierte meinen Gesang wohl falsch, dockte mich an sich, und schon hatte ich andere Interessen. 
Im Alter von 3 Jahren stolperte ich über ein Blechxylophon, dessen eigentliche Bestimmung ich mit Hilfe eines Holzlöffels erkundete. Schlug man 5-3-3,4-2-2,1-2-3-4-5-5-5 hörte sich das an wie Hänschen klein. 
Dann bekam ich eine Blockflöte, musste zum Musikunterricht und lernte Noten und ihre Bedeutung kennen. Zu dieser Zeit bekam man bei Tchibo ( oder Eduscho ) Heftchen mit Weihnachtsliedern, was zur Folge hatte, dass ich in Familienkreisen die Attraktion der Adventszeit wurde. 
Ich wünschte mir ein Klavier. Ein Arbeitskollege meines Vaters hatte ein Akkordeon. Dieses hatte eine ähnliche Tastatur, entsprach aber eher den finanziellen Möglichkeiten meiner Eltern. Ich musste erneut zum Musikunterricht. Boah, war das langweilig und ätzend, zumal ich in jeder freien Minute zum Üben gezwungen wurde. 
Wir zogen nach Schwerte. 9. Klasse FBG. Ich lernte Jowé kennen. Der konnte Gitarre spielen. Die Epiphone für 50,- DM von ihm habe ich heute noch. Und das Heftchen "700 Griffe für die Schlaggitarre". Marc Bolan, Mick Box und Rory Gallager wurden meine Vorbilder. Meine Kumpels und ich gründeten die Band ,,Steering Wheel". Wir probten in der Garage von Stefans Eltern. Diese bezeichneten unsere musikalischen Darbietungen als Krach. Heute muss ich sagen, sie hatten recht.
Erste Live-Erfahrungen machte ich mit der Band ,,Meilenstein" in diversen Jugendzentren und im Wasserkeller. 4 Jahre Bundeswehr hinderten mich an weiteren Bühnenauftritten. 
Dann lernte ich Rick Lissner kennen. Wir hatten den gleichen Musikgeschmack. 
Wir traten als Duo auf. ,,Frank & Rick". Danach gründeten wir die Band ,,Morgana". Wir spieltend in diversen Kneipen und an Geburtstagen. 
Ich wollte etwas Neues ausprobieren und gründete mit den Siewert-Brüdern die Rock'n'Roll Band ,,Rirabaka" , was soviel bedeutete wie Riesen Rabatz Kapelle . 
Wir schafften es sogar bis auf die große Bühne in der Rohrmeisterei. Leider löste sich die Band nach zwei Jahren mangels Proberaum auf. 
Die Musiker der ,,Bobbys Revival Band" brauchten einen Bassisten. Ich sagte zu, machte mit und wir tourten durch das Ruhrgebiet. Stadthalle Castrop Rauxel war für mich das Schönste mit dieser Band. 
Jetzt tauchte Hellmut auf. Wir hatten in den 70-ern schon zusammen mit ,,Meilenstein" auf der Bühne gestanden. " Ich habe ein neues Projekt im Auge, und du musst Bass spielen ", sagte er. Da er keine Drogen nimmt und auch sonst einen nüchternen Eindruck machte, hörte ich mir seine Idee mal an. Wir trafen uns mit Peter und versuchten, das Projekt umzusetzen. Gar nicht schlecht. Als wir Beppo dazunahmen, der auch wieder Musik machen wollte, formierte sich eine Sensation. 
Ich setzte mich mit den Bobbys zusammen, erklärte die Situation und beschloss, mich nur noch auf ,,Milestones" zu konzentrieren. 
Das Ergebnis kann jeder live erleben. 

Keep on Rockin'
Frank

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